Antrittsvorlesung von Nina Hampl
Seit Juni 2015 ist Nina Hampl Universitätsprofessorin am Institut für Produktions-, Energie- und Umweltmanagement. Ihre Antrittsvorlesung hält sie am 28. Juni zum Thema „Soziale Akzeptanz erneuerbarer Energietechnologien“.
Dienstag, 28. Juni 2016
17.00 Uhr c. t.
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Stiftungssaal der Kärntner Sparkasse
Zum Inhalt des Vortrags
„Soziale Akzeptanz erneuerbarer Energietechnologien“
Die im Rahmen von klimaschutzpolitischen Maßnahmen gesetzten Ziele zum Ausbau erneuerbarer Energien, wie Solarenergie, Windenergie, Wasserkraft und Biomasse, können nur durch eine breite Akzeptanz und Beteiligung aus der Bevölkerung erreicht werden. Die Ausbauziele müssen auf politischer und gesellschaftlicher Ebene weitestgehend unterstützt werden und auf lokaler Ebene muss die Umsetzung von konkreten Kraftwerksprojekten Zuspruch erfahren. Des Weiteren ist es wichtig, dass erneuerbare Energietechnologien auch am Markt akzeptiert werden, d. h. dass sich Haushalte z. B. für grüne Strom- und Wärmeprodukte entscheiden und in Solaranlagen investieren. Der Vortrag widmet sich diesen unterschiedlichen Dimensionen der sozialen Akzeptanz: der soziopolitischen, lokalen und Marktakzeptanz von erneuerbaren Energietechnologien. Es soll gezeigt werden, dass zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien am Energieverbrauch eine ganzheitliche Betrachtung dieser drei Dimensionen essenziell ist.
Zur Person
Nina Hampl, geboren 1981 in Wien, ist seit Juni 2015 Professorin für Nachhaltiges Energiemanagement am Institut für Produktions-, Energie- und Umweltmanagement der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften. Die Ausstattung der Professur wird von einem Stiftungskonsortium finanziert.
Nina Hampl studierte Internationale Betriebswirtschaftslehre an der Universität Wien und der ESCP Europe Business School in Paris. Nach einigen Jahren Erfahrung in der Unternehmensberatung arbeitete und promovierte sie von 2008 bis 2013 an der Universität St. Gallen am Lehrstuhl für Management Erneuerbarer Energien und lehrte an der Universität Konstanz. Von 2013 bis 2015 war Nina Hampl wissenschaftliche Mitarbeiterin und Leiterin des OMV-WU Energy & Strategy Think Tank an der Wirtschaftsuniversität Wien am Institut für Strategisches Management, wo sie weiterhin als Projektleiterin fungiert. Zuletzt verbrachte sie drei Monate an der Stanford University in Kalifornien. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit Themen der sozialen Akzeptanz neuer Energietechnologien und mit strategischen Fragestellungen in der Energiewirtschaft.
Forschungsschwerpunkte
Soziale Akzeptanz, Strategisches Management, Erneuerbare Energie, Energiewirtschaft
Einladung zur Antrittsvorlesung von Nina Hampl