MathematiKeramiK an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt.

Erste Ausstellung in der Reihe “wissen.schaf(f)t.kunst“ mit großem Erfolg eröffnet

Vizerektor Martin Hitz und Vizebürgermeister Mario Canori eröffneten am 19. September die MathematiKeramiK-Ausstellung an der Universität Klagenfurt. Kuratorin Gisela-Elisabeth Winkler und die anwesenden Künstlerinnen und Künstler, unter Ihnen die Kärntnerin Gerhild Tschachler-Nagy, führten die zahlreichen Vernissage-Gäste in die Ausstellung ein. Grossen Anklang fand die Ausstellung besonders bei den internationalen Mathematikern, die zur Zeit anlässlich des Internationalen Kongresses der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft (ÖMG) und der Jahrestagung der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) in Klagenfurt tagen.

Die Ausstellung, die bis zum 25. November täglich geöffnet ist, zeigt 40 Keramiken internationaler Künstlerinnen und Künstler, die entweder in ihrer Form mathematischen Gedankengängen entspringen oder durch ihre Machart kritische Fragen an die Wissenschaft stellen. Gisela-Elisabeth Winkler kuratiert in Deutschland seit 1998 Kunstausstellungen unter dem Titel Mathematikeramik. Erstmals ist sie nun in Österreich mit neuen Werken an der Universität Klagnefurt zu sehen und wird danach auch in der Bundeshauptstadt gezeigt.

Die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt beginnt mit dieser Ausstellung offiziell die Serie “wissen.schaf(f)t.kunst“, eine Ausstellungsreihe, die – universitätsgemäß – die Wissenschaft mit der Kunst in Verbindung setzt. Ausstellungstechnisch bedeutet dies, dass sich akademische Fachdisziplinen mit dem Medium der künstlerischen Transponierung auseinandersetzen und dafür geeignete Darstellungsformen finden. Prozesse, die in den wenigsten Fällen glatt über die Bühne gehen, und gerade deshalb eine spannende Vorbereitungszeit bedeuten. Bereits 2003 wurde mit „People behind Informatics“ die Idee der interdisziplinären Konzeption zwischen Informatik und Geschichte und der künstlerischen Darstellung geübt. Mit MathematiKeramik kommt eine in Deutschland schon approbierte Idee nach Österreich und findet wieder in der „Ostbrücke“ auf dem Campus den Ort eine öffentliche Präsentation. Anstoß für diese Ausstellung gaben der vom 16. -23. 9.2005 stattfindende Internationale Kongress der Österreichischen Mathematischen Gesellschaft (ÖMG) und die Jahrestagung der Deutschen Mathematiker-Vereinigung (DMV) in Zusammenarbeit mit der Society for Industrial and Applied Mathematics (SIAM).

Idee und Konzeption der Ausstellung:

Gisela-Elisabeth Winkler, Berlin

Öffnungszeiten:
20. September bis 25. November 2005, täglich von 8 bis 18 Uhr

Weitere Informationen zu der Austellung