FWF-Präsident Kratky besucht Uni Klagenfurt
Informationsoffensive des Wissenschaftsfonds
Im Rahmen der seit Herbst 2005 laufenden „Präsentations-Tour“ durch alle 21 österreichischen Universitäten besuchte der neue Präsident des FWF Christoph Kratky mit
seinem Info-Team am 16. März 2005 die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt. Und fand ein großes und sehr interessiertes Publikum aus vorwiegend jungen wissenschaftlichen MitarbeiterInnen vor.
Es war die 15. Station der Reise des Grazer Professors für Physikalische Chemie und Nachfolger von Georg Wick als FWF-Präsident. In einem Überblick über die knapp 40-jährige Geschichte (1968 gegründet) der größten Förderungseinrichtung für Wissenschaft in Österreich zeigte Kratky die positive Entwicklung der nationalen Ausgaben für Forschung auf, bedauerte aber auch, dass das Berufsbild Forscher hierzulande wenig Attraktivität besitzt. Jungen Menschen ein Wissenschaftlerdasein schmackhaft zu machen, gehöre auch zu den Aufgaben des FWF mit seinen vielfältigen Förderprogrammen. Außerdem erwarte er sich „aus Klagenfurt mehr Anträge! Die Wahrscheinlichkeit auf einen Zuschlag läge besonders in den Kulturwissenschaften hoch.“ Seit dem Jahr 2000 konnte die Universität Klagenfurt 20 FWF-Projekte lukrieren.
FWF – Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung
Der FWF ist Österreichs zentrale Einrichtung zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung. Im Jahr 2004 flossen rund 80 Prozent der FWF-Förderungen an die österreichischen Universitäten. In den letzten Jahren hat eine Reihe von gesetzlichen und institutionellen Reformen (z.B. UG 2002, Gründung des RFT und FFG, Neuorganisation des FWF) die Grundlagen und Rahmenbedingungen für die Zusammenarbeit zwischen FWF und Universitäten signifikant verändert.
Derzeit vom FWF geförderte Projekte an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
EINZELPROJEKTE
Musil-Institut:
• Musil digitale Gesamtedition (Ltg.Klaus Amann)
• Kritische Buch-Edition der Werke Christine Lavants (Klaus Amann)
Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung (IFF )
• Globale gesellschaftliche Aneignung (Helmut Haberl)
• Historischer Wandel der gesellschaftlichen Naturverhältnisse (Marina Fischer-Kowalski)
Fakultät für Kulturwissenschaften (KUWI)
• Psychische Traumafolgen (Klaus Ottomeyer)
• Das Handwerk in der römischen Provinz Noricum (Karl Strobel)
• Die Inschriften von Tavium und seinem Territorium (Karl Strobel)
• Kultursensible ressourcenorientierte Peergroups (Klaus Ottomeyer, ab Mai 2006)
TRANSLATIONAL-RESEARCH-PROGRAMM
• CAMUS – Kontextbewusste Multimediaservices (WIINF/ITECH, Laszlo Böszörményi)
• Zukunftsoptionen für die Andamanen und Nikobaren Inseln (IFF/SozÖK, Marina Fischer-Kowalski)
Weitere Informationen
Forschungsservice, Mag. Elisabeth Frei, 0463-2700-9215, elisabeth [dot] frei [at] uni-klu [dot] ac [dot] at,