Erfolgreicher „3. Tag der Sportpsychologie“ an der Universität
Das Gehirn, der wichtigste „Muskel“ im Sport? Die Sportpsychologie, die für diesen „Muskel“ zuständige Wissenschaft, hat in letzter Zeit einen bemerkenswerten Aufschwung erfahren.
Der 3. Tag der Sportpsychologie bot den über 120 TeilnehmerInnen die Möglichkeit, sich über die „state of the art“ Arbeitsweisen der Sportpsychologie zu informieren. Sportpsychologe und Organisator Dr. Thomas Brandauer vom sportpsychologischen Kompetenzzentrum des Landes Kärnten ist es in Zusammenarbeit mit dem Universitätssportinstitut (USI) zum dritten Mal gelungen, führende Experten an die Alpen-Adria-Universität Klagenfurt zu holen.
Univ.-Prof. Günter Amesberger (Uni Salzburg) referierte in seinem Hauptvortrag über die neuesten diagnostischen Methoden, die im Spitzensport (Schilauf, Fußball) bereits mit Erfolg eingesetzt werden.
Dr. Christian Uhl vom Olympiazentrum in Dornbirn gab den ZuhörerInnen einen konkreten Einblick in das mentale Erfolgsrezept der österreichischen Schisprungnationalmannschaft.
Olympiasieger Dr. Karl Schnabl (Institut für Sportmedizin des Landes Kärnten) schilderte beeindruckend, wie sportpsychologische Trainingsmethoden schon vor über 30 Jahren erfolgreich eingesetzt wurden.
Mag. Walter Reichel (Institut für Sportmedizin des Landes Kärnten) und Mag. Franz Wilfan (Schulsportleistungsmodell Kärnten) verwiesen in ihren Beiträgen auf die Bedeutung von interdisziplinären Kooperationen und die bestmögliche Nutzung der dadurch entstehenden Synergien.
Im Rahmen von zwei Workshops konnten interessierte TeilnehmerInnen diagnostische Testverfahren selbst erproben. Weiters wurden praxisrelevante Übungen gezeigt, die gezielt zur Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit eingesetzt werden können.
„Die Veranstaltung war wieder ein großer Erfolg. Mit dem 3. Tag der Sportpsychologie sind wir dem Ziel der Bewusstseinsbildung für die Sportpsychologie sowie Informationslücken zu schließen, wieder einen Schritt näher gekommen“, freuen sich die Organisatoren.