Hans-Momsen-Preis 2018 für Arno Bammé
Der Nordfriesische Kulturpreis geht diesmal nach Österreich: Arno Bammé wurde Ende Oktober mit der höchsten Auszeichnung, die der Kreis Nordfriesland zu vergeben hat, geehrt.
Am 28. Oktober erhielt Arno Bammé im Schloss Husum vom Kreispräsidenten Heinz Maurus den Hans-Momsen-Preis 2018 verliehen. Verbunden mit dieser Ehrung wurde ihm ein kunstvoll gefertigter Ring überreicht.
Arno Bammé war bis zu seiner Emeritierung Professor am Institut für Technik- und Wissenschaftsforschung der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung. Er erhielt den Hans-Momsen-Preis für seine „Verdienste im Bereich der nordfriesischen Literatur – die Wiederveröffentlichung historischer Romane nordfriesischer Schriftstellerinnen, Neuauflagen der wichtigsten Werke Ferdinand Tönnies und eine Biografie des Wattenmeer-Aktions- und Konzeptkünstlers Hein Hopp“, hieß es in der offiziellen Begründung seitens des Kuratoriums der kreiseigenen Stiftung Nordfriesland.
Der Hans-Momsen-Preis ist ein Ehrenpreis, der seit 1986 jährlich vom Kreis Nordfriesland an Persönlichkeiten verliehen wird, die sich in besonderer Weise um das kulturelle Leben in Nordfriesland verdient gemacht haben. Der Preis wurde zum 250. Geburtstag von Hans Momsen am 23. Oktober 1985 gestiftet. Neben Arno Bammé war der zweite Preisträger Ulf Bästlein, der seit 2000 als Professor für Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz tätig ist.
Arno Bammé, geboren 1944 in Mährisch Schönberg, studierte Ökonomie, Pädagogik und Soziologie an der Freien Universität Berlin. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Industrie wurde er 1985 Ordentlicher Universitätsprofessor für die Didaktik der Weiterbildung an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt und Leiter des Instituts für Technik- und Wissenschaftsforschung an der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung. Seinen Erstwohnsitz hat Arno Bammé seit vielen Jahren in Oldenswort auf der nordfriesischen Halbinsel Eiderstedt.