Die Lupe – ein erfreulicher Nachtrag

1. Platz des Wissenschaftskommunikationspreises  bei der Langen Nacht der Forschung geht an Angelika Wiegele

Bereits im November des Vorjahres hat sich die Mathematikerin Angelika Wiegele über den 3. Platz beim Lupe-Wissenschaftskommunikationspreis für ihr Projekt „Wie finde ich den kürzesten Weg?“ bei der Langen Nacht der Forschung gefreut. Ein Berechnungsfehler hatte aber eine Überraschung parat: Nun liegt das universitäre Projekt von Angelika Wiegele auf dem ersten Platz – ex aequo mit dem der Medizinischen Informationstechnik der FH Kärnten „Wie macht uns eine Datenhandschuh mobiler?“ Die Überreichung des Preises fand anlässlich der Eröffnung der Veranstaltungswoche des Internationalen Frauentages 2009 am 9. März an der Universität Klagenfurt durch Vizerektorin Jutta Menschik-Bendele und Austrian Council-Mitglied Hans Schönegger statt.

Die gebürtige Villacherin Wiegele ist „mit Leidenschaft Mathematikerin“. Seit 2007 lehrt und forscht die 35-Jährige als Assistenzprofessorin am Institut für Mathematik (Lehrstuhl Franz Rendl). Ihre Forschungsleidenschaft hat ihr schon einige wissenschaftliche Auszeichnungen eingebracht, u. a. den BA-CA-Preis für Operations Research 2007 und den Dr. Maria Schaumayer Stiftungspreis 2007.

Der nun überraschend gekommene 1. Platz des Lupe-Kommunikationspreis gilt auch für ihre beiden Mitarbeitenden bei der Langen Nacht: die organisatorische Assistentin Anita Wachter und den Doktoranden Philipp Hungerländer – der übrigens gerade eben in das WiWi-Talents Hochbegabtenprogramm Hamburg aufgenommen worden ist.

Dass sich der Aufwand für die Lange Nacht so gelohnt hat, freut Wiegele doppelt: „Zuerst  über die gute Resonanz des Publikums für unser Projekt und jetzt auch noch über das Lupe-Preisgeld von 2000,-!“