Robert Klinglmair und Florian Kandutsch mit Forschungsstipendien der Heinrich Graf Hardegg’schen Stiftung ausgezeichnet
Dem Volkswirt Robert Klinglmair und dem Doktoranden am Institut für Volkswirtschaftslehre Florian Kandutsch wurde das Forschungsstipendium Mitte Dezember zuerkannt. Sie werden damit für ihre Arbeit zum „Finanzwissen in Kärnten“ ausgezeichnet, die sie gemeinsam mit Alexander Brauneis durchführen.
Die Heinrich Graf Hardegg’sche Stiftung verwaltet das hinterlassene Vermögen des Geschäftsmanns und Privatgelehrten Heinrich Graf Hardegg (1843-1898). Im ersten Stiftungsbrief des Gründers aus dem Jahre 1893 war der Zweck der Stiftung wie folgt angegeben: strebsamen jungen Männern aus dem Adel und sonstigen Ständen, denen nach erlangtem Doktorate der Rechte ausreichende Mittel zur weiteren Ausbildung für eine gemeinnützige Wirksamkeit fehlen, diese Mittel zu bieten. Heute werden Frauen und Männer, die in den Rechtswissenschaften und in der Volkswirtschaftslehre tätig sind, mit Forschungsstipendien ausgezeichnet.
Robert Klinglmair und Florian Kandutsch erhielten diese Auszeichnung für ihre aktuelle Forschungsarbeit zum „Finanzwissen in Kärnten“. Das Forschungsteam untersucht, wie es um die Financial Literacy der Kärntnerinnen und Kärntner bestellt ist. Dieses Thema ist von besonderem Interesse, weil kaum eine Bevölkerung zuletzt dermaßen intensiv mit Fragen der Finanzwirtschaft konfrontiert war wie die Kärntnerinnen und Kärntner im Zuge der Geschehnisse um die Hypo/Heta. Einzelne Forschungsergebnisse werden demnächst gemeinsam mit Landeshauptmann Peter Kaiser und Arbeiterkammerpräsident Günther Goach präsentiert.
Mit den Heinrich Graf Hardegg’schen Stiftungsstipendien wurden zuletzt immer wieder Angehörige der Alpen-Adria-Universität ausgezeichnet, darunter sind Viktoria Blueschke-Nikolaeva (2014) und Dmitri Blueschke (2012).