Im Spanischen sind keine Vorkenntnisse erforderlich, unerlässlich ist aber die Bereitschaft zum intensiven Sprachlernen, denn in zwei Semestern müssen die Kenntnisse erworben werden, für die man in der Schule normalerweise zwei bis drei Jahre benötigt.
Für die Schwerpunkte Französisch bzw. Italienisch werden die folgenden sprachpraktischen Grundkenntnisse vorausgesetzt:
- Nomen: Genus, Pluralbildung, Kongruenz, Komparativ – Superlativ.
- Pronomen: Personalpronomen (betont – unbetont, einfach), Demonstrativum, Possessivum, Relativum (qui – que / che).
- Verb: Beherrschung der regelmäßigen und der wichtigsten unregelmäßigen Formen – Präsens, Imperfekt, Passé composé / Passato prossimo, Futurum, Konditionalis.
- Präposition: Korrekter Gebrauch der wichtigsten Präpositionen, auch mit Verben.
- Satzbau: Kenntnis der elementaren Strukturen.
- Wortschatz: ca. 1000 Wörter.
Im Französischen bzw. Italienischen erfolgt der Nachweis der nötigen Vorkenntnisse in der Lehrveranstaltung Sprachkompetenz Französisch I / Sprachkompetenz Italienisch I, und zwar auf die folgende Weise:
In der ersten Oktoberwoche oder in der Unterrichtseinheit findet eine Einstufungsprüfung statt, die den Studierenden darüber Aufschluss gibt, ob sie die für einen erfolgreichen Kursbesuch nötigen Vorkenntnisse besitzen. Eine Teilnahme an romanistischen Lehrveranstaltungen (außer Vorlesungen und STEOP-Kurse!) ist nur möglich, wenn bei der Einstufungsprüfung zumindest 60% der zu vergebenden Gesamtpunktezahl erreicht wurden.
Bei Überschreiten der Höchstzahl (25 Studierende) erfolgt im Französischen / Italienischen eine Reihung nach den Ergebnissen der Einstufungsprüfung bzw. im Spanischen u.a. nach den Maturanoten in den sprachlichen Fächern.
Die Einstufungsprüfung setzt sich zusammen aus Grammatikübungen sowie Übungen zum Textverständnis (oder Hörverständnis) und beinhaltet auch das Verfassen eines Textes in der jeweiligen Fremdsprache (Umfang ca. 80-100 Wörter). Dauer: ca. 90 Minuten.
Die Einstufungsprüfung dient zum Nachweis des Niveaus A2+.