Ausgerechnet PISA! Österreich zeigt, was es kann.
„Wie groß ist die Fläche der Antarktis? Schätze mit Hilfe des angegebenen Maßstabs.“ – so oder ähnlich könnte eine Frage aus dem PISA-Test sein. Die mäßigen Vergleichsresultate der vergangenen Jahre lassen auch für die kommende PISA-Testung im Frühjahr 2012 mit Schwerpunkt Mathematik auf keine besseren Ergebnisse hoffen.
Auf Einladung des Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und des Instituts für Unterricht- und Schulentwicklung besuchten über 100 Bildungsinteressierte die Veranstaltungsreihe „Ausgerechnet PISA. Österreich zeigt, was es kann“ an der Alpen-Adria-Universität. Diese Bewusstseinsbildungskampagne soll die Lehrkräfte und die Schülerschaft auf die bevorstehende Prüfung einstimmen.
Wie einfach der PISA-Test sein kann, darüber referierte Rudolf Taschner (TU Wien) auf motivierende Art und Weise und zeigte den Pädagoginnen und Pädagogen, wie diese als Coach (und nicht als Prüfer) in Ländermatch-Manier Kärntens Schülerinnen und Schüler zu PISA-Siegern machen können. Werner Peschek (Alpen-Adria-Universität, Kompetenzzentrum Mathematikdidaktik) kritisierte die mangelnde Transparenz und Aussagekraft der Testungen während IV-Präsident Otmar Petschnig einmal mehr darauf hinwies, wie wichtig gut ausgebildete Schülerinnen und Schüler für die Wirtschaft und den Wohlstand des Landes sind.
„Ist Österreich ausreichend auf PISA 2012 – Schwerpunkt Mathematik vorbereitet?“ war die Ausgangsfrage der hochkarätigen Podiumsdiskussion mit Axel Zafoschnig (LSR Kärnten), Otmar Petschnig (IV), Konrad Krainer (Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung), Werner Peschek, Rudolf Taschner sowie der Expertin für Leseverständnis Gabriele Fenkart vom Kompetenzzentrum Deutsch der Alpen-Adria-Universität. Einmal mehr wurde aufgezeigt, wie wichtig sinnerfassendes Lesen gerade in Fächern wie Mathematik ist, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Weitere Informationen unter: Institut für Unterrichts- und Schulentwicklung (IUS)