Neue Professuren im Februar 2017 an der AAU
Im Februar 2017 wurden an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt zwei neue Professuren mit Heiko Breitsohl (Institut für Organisation, Personal- und Dienstleistungsmanagement) und Alexandra Schwell (Institut für Kulturanalyse) besetzt.
Univ.-Prof. Dr. Heiko Breitsohl
§ 99-Professur (befristet)
Heiko Breitsohl ist seit Februar 2017 Universitätsprofessor für Organisation und Personalmanagement am Institut für Organisation, Personal- und Dienstleistungsmanagement der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften.
Heiko Breitsohl, geboren 1978 in Stuttgart, studierte Betriebswirtschaftslehre an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und an der University of Memphis, USA. Von 2005 bis 2010 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Wuppertal. Nach seiner Promotion im Jahr 2009 war Breitsohl an der Universität Wuppertal Juniorprofessor für Personalmanagement und Organisation und neben einem Forschungsaufenthalt an der University of California, Davis, hatte er eine Vertretungsprofessur an der Universität Gießen.
Seine Forschungsschwerpunkte sind Mitarbeiterbindung, arbeitgeberseitige Unterstützung für ehrenamtliches Engagement, Präsentismus (Anwesenheit bei der Arbeit trotz Krankheit) und quantitative empirische Forschungsmethoden.
Univ.-Prof. Dr. Alexandra Schwell
§ 99-Professur (befristet)
Alexandra Schwell ist seit Februar 2017 Universitätsprofessorin für Empirische Kulturwissenschaft am Institut für Kulturanalyse der Fakultät für Kulturwissenschaften.
Alexandra Schwell, geboren 1975 in Pfullendorf, studierte Europäische Ethnologie, Soziologie und Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Adam Mickiewicz Universität Poznań. Im Jahr 2007 promovierte sie an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) mit einer Forschung zur Kooperation von deutschen und polnischen Grenzschützern im europäischen Sicherheitsfeld.
Nach einem PostDoc-Stipendium der Fritz Thyssen Stiftung war Alexandra Schwell von 2008 bis 2016 als Universitätsassistentin am Institut für Europäische Ethnologie der Universität tätig. Zudem war sie Chercheure Invitée am „Centre canadien d´études allemandes et européennes“ der Université de Montréal sowie Gastforscherin am Institut für Höhere Studien Wien, Forschungsgruppe Europäische Integration. Zwischen 2012 und 2015 leitete sie das Teilprojekt „The Anthropology of European Football“ im FP7-Projekt „Football Research in an Enlarged Europe“ FREE, und von 2014 bis 2016 das ethnologische Teilprojekt im Sparkling Science-Projekt „Doing Welterbe – Welterbe begreifen. Objekte und Geschichten im Kontext der Prähistorischen Pfahlbauten“.
Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Anthropologie des Politischen, Europäisierungsprozesse, Border Studies und ethnographische Methoden.