INTERNATIONAL
Guide zum Erasmus+ Aufenthalt
Hier findest du einen Überblick über alle Schritte bis zu deinem Auslandsaufenthalt mit Erasmus+: Erasmus+ Guide (SMS)
Mit dem Erasmus+ Programm haben Studierende die Möglichkeit, bis zu 12 Monate pro Studienzyklus (Bachelor, Master, PhD) an einer Universität im europäischen Ausland zu studieren. Die in den jeweiligen Studienrichtungen zur Verfügung stehenden Plätze basieren auf bilateralen Verträgen, die vom International Office und akademischen Koordinator:innen betreut werden.
Jede:r Erasmus+ Studierende ist von den Studiengebühren an der Gast- und Heimatuniversität befreit und erhält außerdem einen Zuschuss zur Deckung der erhöhten Lebenskosten im Ausland.
Der oder die Studierende erkundigt sich selbstständig und rechtzeitig über Versicherungen und Visabestimmungen im Ausland.
Bewerbungzeitraum:
Aufenthalt im Wintersemester, Sommersemester oder ganzes Studienjahr:
15. Jänner – 1. Februar
Voraussetzungen, Ablauf & Anerkennung
Bewerbungsvoraussetzungen
Beim Antritt des Stipendiums solltest du mindestens im dritten anrechenbaren Semester inskribiert sein. Studierende im Lehramtsstudium Sekundarstufe Allgemeinbildung im Entwicklungsverbund Süd-Ost können sich im Rahmen des Erasmus+ Programmes (gilt ausschließlich für Erasmus+ Studienaufenthalte in den Programmländern) an maximal einer der Universitäten oder Hochschulen im Verbund für einen Auslandsaufenthalt bewerben. Diese muss nicht die hauptzulassende Institution sein. Es gelten die Fristen und Abläufe der jeweiligen Institutionen.
Weitere Informationen finden Sie auf den jeweiligen Webseiten der Institutionen.
Erasmus+ Studienaufenthalte können grundsätzlich für 1 Semester gefördert werden. Hierbei gilt für die Förderfähigkeit eine Mindestaufenthaltsdauer von 2 Monaten, maximal kann eine Aufenthaltsdauer von 6 Monaten gefördert werden.
Potentielle Verfügbarkeiten von Fördermitteln werden nach Maßgabe des Budgets geprüft (keine automatische Zusage zu einem Erasmus+ Stipendium möglich). Sollte keine finanzielle Förderung möglich sein, besteht grundsätzlich die Alternative eines „zero-grant“ Aufenthalts (= Aufenthalt ohne finanziellen Zuschuss).
Das Stipendium ist ein Zuschuss zur Deckung der erhöhten Lebenshaltungskosten im Gastland und ist nicht als Vollstipendium zu betrachten. Die Stipendienhöhe hängt vom jeweiligen Land ab.
Förderung von 250 Euro pro Monat für Personen mit geringeren Chancen:
- Personen mit einer Behinderung
- Personen mit einer chronischen Krankheit*
- Studierende mit Kind(ern), die das Kind bzw. die Kinder auf den Erasmus+ Aufenthalt mitnehmen
*Studierende mit chronischer Krankheit, wenn dadurch erhöhter finanzieller Aufwand während des Auslandsaufenthalts entsteht (im Vergleich zum Aufenthalt im Entsendeland).
Kurzzeitmobilitäten: Bei Kurzzeitmobilitäten beträgt die Aufenthaltsdauer 5 bis 30 Tage, ergänzt durch eine virtuelle Komponente. Für Doktoratsstudierende besteht darüber hinaus die Möglichkeit, Kurzzeitmobilitäten auch ohne virtuelle Komponente durchzuführen. Alle Mobilitätstypen können in „gemischter“ (blended) Form – als physische Aufenthalte kombiniert mit virtuellen Aktivitäten – absolviert werden.
Bewerbungsprozess und Anerkennung
Bewerbungsprozess
Der Bewerbungsprozess startet online im Studierenden-Portal (Campus-Portal).
- Online-Einreichung via campus.aau.at: „Meine Anträge“ > Neuen Antrag stellen > „Mobilitätsanträge“ > „Erasmus+ Studienaufenthalt einreichen“
- Du bewirbst dich um einen für deine Studienrichtung relevanten Erasmus+ Platz aus der Liste der Erasmus+ Partnerhochschulen.
- Dokumente hochladen:
- Tabellarischer Lebenslauf
- in Englisch, wenn Deutsch nicht die Unterrichtssprache an der Partnerhochschule ist
- Motivationsschreiben
- in Englisch, wenn Deutsch nicht die Unterrichtssprache an der Partnerhochschule ist
- Studienerfolgsnachweis
- in Englisch, wenn Deutsch nicht die Unterrichtssprache an der Partnerhochschule ist
- Ausgefülltes Learning Agreement
- Vorlage im Download-Bereich
- Wichtig: Im Rahmen deiner Bewerbung benötigst du noch keine Unterschrift der Studienprogrammleitung
- Tabellarischer Lebenslauf
Anerkennung
Für Auslandsstudien im Rahmen von Erasmus+ ist vor der Abreise ein Learning Agreement zwischen der Heimat- und Gasthochschule verpflichtend abzuschließen, welches im Rahmen des Erasmus+ Programmes als Vorabanerkennung gilt.
Vor Unterzeichnung des Learning Agreements durch die Studienprogrammleitung muss das Dokument zur formalen Vorprüfung an das International Office übermittelt werden.
Für Erasmus+ Aufenthalte gilt, dass die Studierenden pro gefördertem Monat in Summe 3 ECTS Anrechnungspunkte erfüllen müssen. Um den weiteren Studienfortschritt nicht zu gefährden, wird den Studierenden empfohlen 30 ECTS Anrechnungspunkte zu erfüllen.
Bei Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Diplomarbeiten und Dissertationen tritt an Stelle des Semesterstundennachweises die Bestätigung des oder der Betreuer:in über den erfolgreichen Fortgang der Arbeit.*
Nach Rückkehr muss die tatsächliche Anerkennung erfolgen.
*Wenn du beabsichtigst eine Abschlussarbeit im Ausland zu schreiben, vereinbare bitte einen Termin im International Office.
“I chose to go on an Erasmus+ exchange at the University of Marburg, Germany, mostly because I liked the courses they offered, and I also wanted to continue learning German (…). I experienced different educational systems, got to know many new people from different parts of the world, and became more comfortable with living in a foreign country.”
Erasmus+ an der Universität Klagenfurt
Die Universität Klagenfurt ist Teil des Erasmus+ Mobilitätsprogramms und hat diverse entsprechende Maßnahmen umgesetzt.
Downloads
Erasmus+ Fördersätze
Das Erasmus+ Programm sieht verschiedene monatliche Fördersätze für drei Ländergruppen vor.
Learning Agreement
Hier findest du die Formulare Learning Agreement und Learning Agreement – Ausfüllhilfe
Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der OeAD-GmbH wider. Weder die Europäische Union noch die OeAD-GmbH können dafür verantwortlich gemacht werden
